Was gibt es über die Kunststofftechnik zu wissen?

12 Juli 2019
 Kategorien: Bau & Bauunternehmer, Blog


Der Kunststoff als Rohmaterial

Allgemein ist der Kunststoff unter der Bezeichnung Plastik bekannt. Die sogenannte Plaste setzt sich mehrheitlich aus großen Molekülen zusammen. Der Werkstoff definiert sich über seine technischen Besonderheiten. Hierzu zählen Geschmeidigkeit, Verformbarkeit, Widerstands- und Strapazierfähigkeit. Zudem widersetzt er sich der Wirkung von Chemikalien und Temperaturen. Aufgrund seiner Eigenheiten ist der Kunststoff in drei Kategorien zusammengefasst. Es gilt Plastomere, Elastomere und Duromere zu unterscheiden. Durch die Verarbeitung der Materie entstehen Folien, Fasern und Bauteile. Sie finden Verwendung als Verpackung, Nutzbelag oder Wärmeisolierung. Das Element taucht in Klebe- und Schönheitsmittel genauso auf. Im Fahrzeugbau und der Elektrotechnik kommt der Rohstoff gleichfalls zum Einsatz.

Die Kunststofftechnik als eigenes Forschungsgebiet

Die wissenschaftliche Disziplin hat ihren Ursprung in der Verfahrenstechnik. Sie stellt ein unabhängiges und selbstständiges Gebiet in der Technik dar. Der spezielle Arbeitsbereich widmet sich der Ergründung und Benutzung von Kunststoffen. Im Besonderen erkundet das Fachgebiet die physiologischen und wissenschaftlichen Eigenheiten des Materials. Die Wissenschaft verfolgt die Absicht den Kunststoff zu formen und zu selektieren. Der Werkstoff entwickelt die passende Beschaffenheit für eine vordefinierte Inanspruchnahme. So entstehen einfallsreiche Artikel aus Kunststoff. Alle Produkte sind natürlich und wirtschaftlich umzusetzen. Die Ingenieure legen ihren Fokus auf die Korrelation zwischen Materie, Entwurf und Verfahrenstechnik. Als Folge bilden sich Rohmaterialformen und einzelne Teile. Eine weitere Aufgabe besteht in der Erzeugung und Aufbereitung des Rohstoffs. Für die Fertigung und die spätere Nutzbarmachung sind entsprechende Anlagen, Methoden und Praktiken zu entwickeln.

Die unterschiedlichen Fertigungsverfahren in der Kunststofftechnik, wie die von Lüco-Plastic 

Für die Fabrikation der Artikel ist der Kunststoff zu verarbeiten. Hierbei erfolgt die Herstellung von Halbfabrikaten, Folien und Fasern aus dem Rohmaterial. Die chemische Massenproduktion fabriziert sie als Platten, Pulver oder Kunststoffgranulat. Bei der Fertigung sind Um-, Ur- und Fügeverfahren voneinander abzugrenzen.

Das Umformverfahren

Zunächst erfolgt die Erhitzung des Materials. Als Resultat ist die weiche Plaste einfach zu formen.

Das Urformverfahren

Dieses Verfahren umfasst das Spritzgießen, das Kalandrieren, das Extrudieren und das Schäumen. Das Spritzblas- und Rotationsformen zählt ebenfalls zum Urformverfahren. Bei der Verarbeitung formen sich strukturlose Rohstoffe zu festen Teilen. Durch dieses Fertigungsverfahren entstehen starre und geometrische Objekte. Die geformten Gegenstände entstehen aus Pulverstoffen und Schmelzen. In der Regel erübrigt sich eine spätere Behandlung. Für die Gestaltung der Plastomere ist es das bedeutsamste Verfahren. Der Kunststoff Duromere ist im Urformverfahren zu verwenden.

Das Fügen

Das Fügeverfahren ist in der Fertigungstechnik anzuwenden. Hierbei verknüpfen sich zwei Objekte beständig zusammen. Für ein dauerhaftes Ergebnis sind die Teile zu kleben oder zu schweißen. Alternativ ist eine Schraub- oder Nietverbindung möglich. Beim Schweißverfahren ist die Benutzung von Thermoplaste möglich. Die Kunststoffe Elastomere und Duroplaste eignen sich für das Klebeverfahren.


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