Sollten Sie sich mit einem Neubau beschäftigen wäre es sinnvoll sich vorab schon einmal mit einigen Dingen auseinander zu setzen. So muss von der Finanzierung über die Planung, den Bauantrag bis hin zu den unterschiedlichen Versicherungen alles berücksichtigt werden. Sie müssen während der Bauzeit sicher auf einige Dinge verzichten, aber halten Sie an Ihren Wünschen und Anregungen fest.


Der Grundstock einer gut durchdachten Bauplanung ist sicherlich die Finanzierung des Neubaus, denn in den wenigsten Fällen wird dieser bar bezahlt. Wichtig ist aber auch eine seriöse Bank, auf die Sie sich verlassen können und die Ihnen einen günstigen Kredit vermittelt. Sie sollten bedenken: Wie viel können Sie monatlich an einer Kreditbelastung aufbringen, welches Kapital können Sie selbst aufbringen und wer bietet Ihnen zu guten Konditionen einen günstigen Kredit an.


Ohne Baugrundstück kein Bau, hier gibt es auch einiges zu beachten: die Lage und die Größe des Grundstücks, die Infrastruktur, prüfen Sie den Bebauungsplan. Planen Sie ein mehrstöckiges Haus, Einfamilienhaus, Reihenhaus oder Doppelhaus? Wenn all das Ihren Vorstellungen entspricht, braucht es einen zuverlässigen Partner, hierbei hilft es sich vielleicht sogar im Bekanntenkreis umzuhören. Sinnvoll ist aber auch sich im Internet nach Referenzen umzuschauen, wobei auch hier zum Teil Vorsicht geboten ist. Jedenfalls brauchen Sie Fachkräfte wie Bauträger, Statiker, Bauingenieure oder einen Architekten. Der richtige Partner, welcher sicher Ihre Wünsche erfüllt, er sollte Ihnen aber auch Grenzen zeigen. Entscheiden Sie sich alles mit einem Bauträger zu planen, so ist es schwierig einen guten zu finden, daher schauen Sie sich Musterhäuser an. Hier kann man oft erkennen, welcher Stil einem am besten gefällt und sich dann auf einen Bauträger einigen.


Bei der Bauplanung muss man viel bedanken, was natürlich viel Geld und Zeit in Anspruch nimmt. Die Bauplanung besteht aus einer Vor- sowie Entwurfsplanung, bei ersterem wird begutachtet, ob der Bau so realisierbar ist. Bei der Entwurfsplanung werden Berechnungen durchgeführt sowie eindeutige Entwürfe erstellt, sehr wichtig für das Bauamt um einen Bauantrag zu stellen. Ein Bauplan beinhaltet unter anderem einen exakten Bauablauf, die Kosten für den Bau, aber auch die Kosten vom Architekten sowie den Eigenleistungen.


Beim Bauamt benötigen Sie viele Unterlagen für einen Bauantrag, was meistens mit einem Papierkrieg endet, aber ohne Bewilligung des Amtes gibt es keinen Hausbau. Ein Bauantrag muss von jemanden, der im Besitz einer Bauvorlagenberechtigung ist, eingereicht werden. Erkundigen Sie sich rechtzeitig nach Bauförderungen, gibt es Zuschüsse in irgendeiner Weise oder ein zinsverbilligtes Darlehen. Da Förderprogramme unterschiedlich sind und sich jährlich ändern, sollten Sie sich so bald wie möglich darüber erkundigen. Nicht zu vergessen sind Bauversicherungen, damit Ihr geplanter Neubau nicht zum Fiasko wird.